Das hohe Roß und der Zwerg

Nr. 148 (PSW 11, S. 185)

Ein Zwerg wollte hoch scheinen; dafür setzte er sich auf das höchste Roß, das im Lande war. Ein Bauer, der ihn antraf, glaubte, es sitze ein Kind auf diesem Roß, und sagte zu ihm: du hast gewiß keinen Vater daheim, daß man dich auf das höchste Roß setzt. Komm! Ich will dir hinunter helfen; du könntest sonst zu Tode fallen.

Man denke sich jetzt die Augen des Zwergs, aber auch das Lachen des Bauers, da er sah und erkannte, wen er vor sich hatte.


Ich mag keinen Zusatz zu dieser Stelle machen.