Abbildungen Pestalozzis

Quelle:
Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, Tafel 1 mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI
Zeichnung im Besitz der Zentralbibliothek Zürich
Frühestes uns erhaltenes Bild Pestalozzis mit der handschriftlichen Bezeichnung „Heinrich Pestaluz im Berngebieth“; wahrscheinlich für Lavaters Physiognomik ausgeführt zur Zeit, da Pestalozzi in Mülligen weilte. (d.h: 1769/70)


Quelle:
Originalstich im Besitz von Arthur Brühlmeier.

Abgebildet auch unter Tafel 2 in: Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI
Stich von H. Pfenninger im Besitz der Zentralbibliothek Zürich
Der Stich dürfte entstanden sein, als der erste Band von „Lienhard und Gertrud“ 1781 die Öffentlichkeit auf Pestalozzi aufmerksam machte.


Quelle:
http://www.gnm.de/forschung/tagungen-und-konferenzen/tagungen-und-konferenzen-2013/

mit folgendem Text :
 
Büste Johann Heinrich Pestalozzis, Johann Valentin Sonnenschein, Terrakotta, Zürich, um 1800 (Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum)


Quelle:
Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, Tafel 3 mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI

Ölgemälde von F. M. Diogg 1801 im Besitz des Pestalozzianums in Zürich


Quelle:
Originalstich im Besitz von Arthur Brühlmeier

Die am Fuss des Bildes vorfindbare Angabe „Nach der Natur gezeichnet von Lips, Stahlstich von Ruscheweh“ ist falsch. Es handelt sich um einen Stich nach dem im obigen Bild wiedergegebenen Ölgemälde von Felix Maria Diogg. Siehe hierzu die Angaben in Band 6 der kritischen Briefausgabe (Sämtliche Briefe in 14 Bänden), S. 291, Z. 34 f.


Quelle:
Pestalozzianum, Mitteilungen des Instituts zur Förderung des Schul- und Bildungswesens und der Pestalozziforschung, 73. Jahrgang Nummer 1 (23. Januar 1977), Frontseite, innen korrekt F. G. A. Schöner zugeschrieben, im Besitz des Pestalozzianums. Ebenfalls abgebildet, aber fälschlich Felix Maria Diogg zugeschrieben, unter Tafel 4 in: Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI

Kreidezeichnung von F. M. Diogg um 1804 im Besitz des Pestalozzianums in Zürich

Dieses Bild verwendete die schweizerische Nationalbank – allerdings seitenverkehrt – beim Druck der 20-Franken-Note, die von 1930 bis 1956 kursierte. Auf http://www.schweizer-geld.ch/banknoten-aktien-snb-3.-emission/de/86-1 wird ebenfalls fälschlich Felix Maria Diogg als Maler angegeben. Siehe hierzu die Angaben in Band 6 der kritischen Briefausgabe (Sämtliche Briefe in 14 Bänden), S. 291, Z. 34 f.


Quelle:
Turicum, Zeitschrift für Schweizer Kultur, Nr. 1/1996, S. 6
In Schwarz-Weiss abgebildet auch unter Tafel 6 in: Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI mit seinem Enkel GOTTLIEB

Ölgemälde von F. G. A. Schöner 1805 im Besitz der Zentralbibliothek Zürich

F. G. A. Schöner (1774-1841), aus Franken gebürtig, lebte von Ende 1803 bis gegen 1810 in der Schweiz. In Pestalozzis Umgebung weilte er zuerst in Burgdorf bis Ostern 1804, dann wieder in Yverdon seit 1805.


Quelle:
Originaler Abguss im Besitze von Arthur Brühlmeier

Medaillon von Joseph Maria Christen, 1803.

Siehe hierzu: Arthur Brühlmeier, Gesucht und entdeckt: Die Walhalla-Büste Heinrich Pestalozzis, Verein Pestalozzi im Internet, 2014, S. 25


Quelle:
Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, Tafel 5 mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI

Ölgemälde von F. G. A. Schöner 1808 im Besitz der Zentralbibliothek Zürich, früher Eigentum der Familie Kawerau


Quelle:
Michel Soëtard, Johann Heinrich Pestalozzi, Schweizer Verlagshaus Zürich 1987, S. 2.

Es handelt sich um einen Ausschnitt aus dem vorherigen Bild "Ölgemälde von F. G. A. Schöner 1808"


Quelle:
Originalstich von Karl Bickel im Besitz von Arthur Brühlmeier.

Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des voher gezeigten Bildausschnittes im Zuge der Herstellung von Briefmarken für die schweizerische Post. Siehe den Wert 20 Rp. der Pro-Juventute-Marken-Serie des Jahres 1927.


Quelle:
Karte aus der Kartenserie „Sammlung pro Infirmis“, vermutlich 1946, (C. Post. VIII 23 503), mit der Legende: A. Ramos, 1744 – 1817, Pestalozzi, Prado Madrid (Kopie Pestalozzianum Zürich)

In Schwarz-Weiss abgebildet auch unter Tafel 8 in: Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI

Ölgemälde von F. X. Ramos im Besitz der Academia de San Fernando in Madrid

Das Bildnis, das als Hauptwerk des spanischen Künstlers gilt, ist wohl in der Zeit entstanden, da der Friedensfürst Godoy in Spanien begeistert für Pestalozzi eintrat. Godoy besass ein von Schöner gemaltes Bildnis Pestalozzis, das Ramos als Vorlage gedient haben könnte.


Quelle:
Fotografie des Originals von Arthur Brühlmeier

Diese Lebendmaske erstellte der Nidwaldner Bildhauer Joseph Maria Christen 1809 im Zuge seines Auftrags des bayerischen Kronprinzen Ludwig I. zur Schaffung einer Marmorbüste Pestalozzis für die geplante Walhalla (realisiert in Donaustauf bei Regensburg). Das Original dieser Maske (von welcher es zahlreiche Abgüsse gibt) ist im Besitz der Gottfried Keller-Stiftung und deponiert beim Pestalozzianum in Zürich. Siehe hierzu: Arthur Brühlmeier, Gesucht und entdeckt: Die Walhalla-Büste Heinrich Pestalozzis, Verein Pestalozzi im Internet, 2014.


Quelle:
Fotografie des Originals von Arthur Brühlmeier

Es handelt sich um einen 1949 erfolgten Bronzeabguss des Gips-Originals (Kunsthaus Aarau), das dem Bildhauer Joseph Maria Christen 1809 als Grundlage zur Herstellung der Walhalla-Büste diente. Er ist im Besitz des Kunsthauses Aarau und dem Neuhof (Pestalozzis Stammsitz) in Birr als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.


Quelle:
Fotografie des Originals von Arthur Brühlmeier

Der Bildhauer Joseph Maria Christen nahm 1809 nicht nur die Gesichtsmaske von Pestalozzi ab, um die vom bayerischen Kronprinzen Ludwig I. in Auftrag gegebene Marmorbüste möglichst naturgetreu erstellen zu können, sondern schuf erneut ein Medaillon, das sich vervielfältigen liess. Das hier fotografierte Exemplar befindet sich im Nidwaldner Museum in Stans. Dieses Medaillon diente als Vorlage für die Sondermarke der schweizerischen Post anlässlich des 200. Geburtstages Heinrich Pestalozzis im Jahre 1946.


Quelle:
Fotografie des Originals im Gymnasium Hofwil (Kanton Bern) von Arthur Brühlmeier

Joseph Maria Christens Sohn Raphael, dem das Gipsoriginal der Walhalla-Büste seines Vaters zur Verfügung stand, schuf diese Marmorbüste im Jahre 1836. Siehe hierzu: Arthur Brühlmeier, Gesucht und entdeckt: Die Walhalla-Büste Heinrich Pestalozzis, Verein Pestalozzi im Internet, 2014.


Quelle:
Original-Lithographie im Besitz von Arthur Brühlmeier.


In Schwarz-Weiss abgebildet auch unter Tafel 9 in: Pestalozzi und seine Zeit im Bilde, Berichtshaus Zürich 1928, mit folgendem Text:

JOH. HEINRICH PESTALOZZI

Lithographie nach einer Zeichnung des Livländers G.A. Hippius 1818 im Besitz des Pestalozzianums in Zürich.

Angefügt ist hier auch die Widmung, die Pestalozzi eigenhändig auf die Zeichnung schrieb: „Freund versuchen Sie Ihre Kunst nun am Schönen, am verunstalteten verschwendet die Kunst ihre Kreffte umsonst Reisen Sie glücklich, mein Dank u. meine Liebe folgen Ihnen herzlich.      Pestalozzi“
Hippius hat seine Zeichnung anlässlich des 100. Geburtstages Pestalozzi im Jahre 1846 in eine Lithographie umgearbeitet.


Quelle:
Originaler Probedruck im Besitz von Arthur Brühlmeier

Auf der Grundlage der oben abgebildeten Lithographie nach einer Zeichnung des Livländers G.A. Hippius 1818 schuf Max Bucherer (1883-1974; Pseudonym: MaBu) den vorliegenden Holzschnitt. (Entstehungsjahr unbekannt.)


Quelle:
Fotografie des Originals von Arthur Brühlmeier

Diese Büste von Beat Karl Bodenmüller (1795-1836) entstand im Auftrag von Heinrich Zschokke, der sie dann auch erwarb. Das hier abgebildete Exemplar befindet sich im Kunsthaus Aarau.


Quelle:
Michel Soëtard, Johann Heinrich Pestalozzi, Schweizer Verlagshaus Zürich 1987, S. 68, wozu die Legende lautet: „Pestalozzi in Stans.“ Auf K. Grobs 1879 in München gemaltem Ölbild ist der Vater der Waisen von der Erschöpfung gezeichnet, die ihn nach Schliessung der Anstalt zu einem Erholungsaufenthalt in Gurnigelbad zwingt.


Quelle:
Faksimile eines originalen Holzstiches aus der Zeit um 1880 im Besitz von Arthur Brühlmeier.

Text: Pestalozzi unter den verwaisten Kindern in Stanz. Oktober 1798. Originalkomposition von J. S. Hegi.


Quelle:
Original-Lithographie von Fr. Grimm, Lithograph in Burgdorf, entworfen und gezeichnet von J. G. Schäfer, Lehrer in Burgdorf, im Besitz von Arthur Brühlmeier.

Mitgedruckt ist ein Text, den Pestalozzi im Jahre 1803 Johann Ernst Plamann (1771-1834) ins Stammbuch schrieb:

Man sagt mir - willt Du der Verworffenheit des Menschen
geschlechts das Heiligthum der Wahrheit & des Rechts in ihre
ungewiehte (d.h. ungeweihten) Hände geben? - ich antworte - Lasst
die Kinder Zu mir kommen & wehret es ihnen nicht - denn
ihrer ist das Reich Gottes

Pestalozzi

In Johann Heinrich Pestalozzi, Sämtliche Briefe Band 4, S. 393 ist zu lesen: „Der eigenhändige Text ist wiedergegeben nach Wilhelm Dorow, Faksimile und Handschriften berühmter Männer und Frauen. Berlin, 1836“. Da nicht anzunehmen ist, dass dem Lithographen in Burgdorf Plamanns Stammbuch im Original vorlag, sondern dass er vielmehr Dorows Publikation benutzte, um Schäfers Zeichnung mit einem Sinnspruch Pestalozzis zu bereichern, wird die vorliegende Lithographie nach 1836 entstanden sein. Über Schäfer und den Zeitpunkt seiner Arbeit ist nichts Näheres bekannt.