Johannes Marti Vater an seinen Sohn
Mittwoch, 10. September 1806, Brief mit Adresse und quittierte Abrechnung
Zeilenumschrift
01 05 10 15 | Jfer[t]en den 10ten 7bre 1806. Mein lieber Herr u. Freünd. Jch habe die L. 116. 5 s. richtig empfangen und schicke Eüch hiemit die Rechnung quittirt zurück. Es ist 5 mir sehr angenehm, daß Jhr mit den Berichten von Eüerm Sohne zufrieden seyt. Er wird Eüch und mir gewüß Freüde machen. Gegenwärtig ist er auf der Reise, weiß nicht, in welche Gegenden ihn s. Lehrer führen werden. Ein solcher Ausflug ka£ nicht 10 anders als ihm wohl thun. Gleich nach seiner Zurückkunft soll er Eüch Nachricht von sich geben. Jch grüße Eüch hiemit freündlichst, und verischere Eüch meiner Werthschätzung u. Freündschaft Pestalozzi YVERDON Monsieur Jean Marty, aubergiste YVERDON à Fraubrunen Cant. Berne |
Herr Marty Gastwirth in Fraubrun | Soll | |||
20 | an das Pestalozzische Jnstitut für Folgendes. | |||
1806 . | ||||
Herbstm: | 4 S. die Bergreise unterm 30. Juni | L | 1.–.– | |
dem Perrückenmacher um die Haare abschneiden zu lassen | –.4.– | |||
25 | 3 Spectakel nehmlich: ein Physikalisches bzen 2. eines buchredners 6Xer | |||
und tänzer und verschiedenes 6Xer | –.10.– | |||
ein Knabengewehrlein | 13.–.– | |||
einen Schwam | –.5.– | |||
ein Paar Schuh geflickt | 1.6.– | |||
30 | Pension vom 1ten dieß bis 1ten Christmonath | 100.–.– | ||
Total de suisse: | L | 116.5.– | ||
richtig erhalten | ||||
Pestalozzi |