Otto Baumberger: 20 Original-Lithographien von Pestalozzi Staetten
Gerhard Kuhlemann
Otto Baumberger (1889-1961) war ein bekannter Zürcher Lithograph, Plakatkünstler, Maler und Bühnenbildner, er gilt als namhafter Vertreter des schweizerischen Expressionismus. Nach einer Lehre als Lithograph studierte er an den Kunstgewerbeschulen in Zürich und München, der Akademie der Bildenden Künste München und der Académie Calarossi in Paris. Von Baumberger sind gegen 10.000 Werke erhalten.
Unter den zahlreichen Lithographien hat Baumberger auch einen Zyklus von 20 Lithographien zu Pestalozzi angefertigt, die anhand zeitgenössischer Materialien den Lebensweg Pestalozzis nachzeichnen. Die Vorlagen für diese Lithographien befanden sich zumeist im Besitz des Pestalozzianum, einzelne auch im Besitz der Zentralbibliothek Zürich und von Privatpersonen. Von diesen 20 Lithographien habe ich 12 für diese Veröffentlichung ausgewählt.
Der in einer repräsentativen Mappe vorliegenden Sammlung liegt ein Begleitwort von Hans Stettbacher bei, das in 20 kurzen Kapiteln den Lebensweg Pestalozzis nachzeichnet.
Bearbeitung der 1809 von Christen im Auftrag des Kronprinzen Ludwig von Bayern angefertigten Lebendmaske über dem Gesicht Pestalozzis
Die Stadt Zürich um 1760
Das Haus zum „Rothen Gatter“ in Zürich, Münstergasse 23, in der die Familie Pestalozzi wohl ab 1757 wohnte. Hier verbrachte Pestalozzi seine Schul- und Studienzeit
Kirche und Pfarrhaus in Höngg
Das Haus zum „Pfug“. Wohnhaus der Familie Schulthess um 1768
Das Kirchlein zu Gebisdorf. Hier wurden Pestalozzi und Anna Schulthess im Sept. 1769 getraut. Das Kirchlein wurde 1889 abgebrochen
Der Neuhof bei Birr in seiner heutigen Gestalt (1925). Rechts das Wohnhaus Pestalozzis
Stans mit dem Kapuzinerinnenkloster links und dem Blick auf den Vierwaldstättersee
Das Schulhaus in Burgdorf. Unterstadt, Kornhausgasse. Das Bild zeigt die Hintersässenschule, die Schule der Nichtbürger
Schloss Yverdon. Nach einem zeitgenössischen Stich
Pestalozzis Sterbehaus in Brugg
Das Schulhaus in Birr mit Pestalozzis Grab
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Prof. Dr. Gerhard Kuhlemann
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