"Mutter! Mittlerin zwischen Deinem Kind und der Welt!". Zu Pestalozzis Mutterbild.
Ursula Germann-Müller
Hitzkirch: ComeniusVerl. u. Zürich: Pestalozzianum Verl. 1996. 160 S.
Das Mutterbild Pestalozzis wird als gesellschaftlich wirkende Mutter an der Gestalt der Gertrud in "Lienhard und Gertrud", als reflektierende Mutter wie sie in den "Briefen an Greaves" hervortritt, und schließlich als mitgehende Mutter, die den Entwicklungsphasen des Kindes folgt, herausgearbeitet. Das gut dokumentierte Buch geht von einer bis heute fortbestehenden Aktualität von Pestalozzis Handlungsmaximen aus, was freilich einer grundsätzlichen Diskussion bedarf.